Wenn du auch beim Haare waschen nicht zur Flasche greifen möchtest, dann hast du bestimmt schon die eine oder andere Shampoo Seife probiert, aber vielleicht keine für gut befunden. Dein Haar fühlt sich an, als hätte sich der Schaum nicht gut ausgewaschen? Nach dem Trocknen hast du einen Wachs-artigen Film am Haar und weißen Staub auf der Bürste und dir bleibt nichts anderes übrig, als gleich einen zweiten Waschgang mit dem Flüssigprodukt hinterher zu schieben?
Woran kann das liegen? Ist Shampoo Seife für dein Haar einfach nicht geeignet?
Nein, keine Angst. Tatsächlich ist es so, dass in vielen Fällen nicht die Seife Schuld ist. Selbst das bestformulierteste Seifenrezept bildet mit hartem Wasser einen wasserunlöslichen Komplex - die Kalkseife. Nicht nur, dass die Bildung dieses Komplexes die Waschleistung vermindert, die Rückstände davon findest du nach mehrmaligem Seifengebrauch auch auf deinem Waschbecken - hier bleibt nur der Griff zum Entkalkungsmittel!
Naturseife enthält in der Regel keine Chemikalien, sodass dieser Film nach dem Trocknen nicht nur auf Oberflächen, sondern auch auf Haut (oft nicht wahrnehmbar) und Haar verbleibt.
Es gibt aber eine ganz einfache Lösung für dieses Problem - Sie ist von Oma abgekupfert und bietet gleich mehrere Vorteile: Ein halber Liter oder mehr warmes Wasser mit einem kräftigen Schuss Essig nach dem Waschen portionsweise über das Haar gießen, einkneten und nach Wunsch ausspülen, oder im Haar belassen. (der Geruch verschwindet im nu, sobald das Haar getrocknet ist)
Die Vorteile: geschmeidiges Haar, gute Kämmbarkeit und Glanz durch geschlossene Haarstruktur, Vorbeugung von unangenehmem Geruch und Juckreiz durch bakterienhemmende Eigenschaften, Unterstützung der Hautfunktion durch die Verschiebung des Haut-PH-Wertes in den Sauren Bereich usw...
Und wieder einen Schritt weiter zum plastikfreien Badezimmer!
Ich hoffe, dein Problem gelöst zu haben und vielleicht gibst du deiner oder sogar meiner Shampoo Seife noch eine Chance
Barbara